Darsteller
im Interview
Waren bei vergangenen Musicals immer wieder auch „Ehemalige“ und Musical-Erfahrene Schülerinnen und Schüler unter den Darstellern der Hauptrollen, werden diese beim Musical SHREK alle Rollen ausschließlich von „aktuellen“ RGG-Schülerinnen und Schülern begleitet – einige von Ihnen ohne Musical-Erfahrung aus den vergangenen Jahren.
Hier stellen wir einige von Ihnen vor:
Rolle: Shrek, 1. Akt
Fischerbach
12. Klasse am RGG
Noch hab ich ein Jahr bis zum Abi vor mir. Was ich danach mache, ist noch nicht sicher. Zwar weiß ich schon ziemlich sicher, dass ich auf Lehramt studieren möchte, bin allerdings noch am überlegen, ob ich vor dem Studium eine Ausbildung in Richtung Tourismus oder Musicaldarsteller machen möchte.
Am RGG spiele ich wegen der Coronapause leider erst das zweite Musical. Bei der „Linie 1“ 2022 spielte ich Enrico, den Studierendenführer.
Ich habe allerdings außerhalb der Schule schon einiges an Musicalerfahrung gesammelt. Bei der Freilichtbühne Hornberg durfte ich schon bei mehreren Familienstücken mitwirken und auch bei den letzten beiden Herbststücken der Freilichtbühne, "Kinky Boots" und "Freilichtträume", stand ich auf der Bühne.
Gino hat mit uns in den Osterferien die allermeisten Szenen choreographiert und gestellt. Jetzt geht es daran, diese richtig zu spielen und zu verbessern.
Die sehe ich in der Maske. Wir hatten schon Maskenbesprechungen und haben auch schon ein paar Dinge ausprobiert. Klar ist, dass die Shrek-Maske ein ganz großer Act wird, viel Zeit und Arbeit in Anspruch nimmt, in der Vorbereitung wie auch auf der Bühne wenn Tom und ich diese dann tragen werden.
Shrek sollte man auf jeden Fall deswegen anschauen, weil es einer der großen Klassiker von Dreamworks ist, den fast jedes Kind und jeder Jugendlicher und junge Erwachsenen kennt oder zumindest schon davon gehört hat. Es ist ein tolles Stück, in das sehr viel Liebe zum Detail und noch mehr Arbeit hineingesteckt wird. Es ist lustig und trotzdem hat es eine tolle und tiefgehende Message. Es lohnt sich!
Rolle: Shrek, 2. Akt
geboren in Ostfildern, aufgewachsen in Saarburg, Kindergarten- und Grundschuljahre in Ellerstadt/ Rheinland-Pfalz, danach Umzug nach Gutach.
2. Jahrgangsstufe RGG mit Vorbereitung auf mein Abitur in Geschichte, Deutsch und Englisch.
Zunächst eine hoffentlich wohlverdiente Pause, danach Studium auf Lehramt, u.a. mit der Fachrichtung Theater.
Eigentlich rein zufällig, weil ich in der fünften Klasse aus Versehen in den Chor Raum gestolpert bin. Bei der West Side Story war ich Mitglied größerer Ensembles und sang aufgrund meiner damals schon tiefen Stimme Bass.
Die Linie 1 musste mitten in der Probentätigkeit 2020 corona-bedingt ja aufs Abstellgleis, die Musical-Pause am RGG dauerte vier statt zwei Jahre. Weil ich mehr Spaß am Schauspielern hatte, bat ich um mehr Sprechrollen. Resultat meiner Bemühungen waren vier Sprechrollen in verschiedenen Szenen – und damit verbunden sieben verschiedene Kostüme. Es war fast anspruchsvoller, schnell in die verschiedenen Kostümen zu schlüpfen als in die vier Charaktere.
Die einzige andere Bühnenerfahrung, die ich davor hatte, war eine kleine Piratenrolle in einem Peter Pan Stück in der Unterstufen-Theater AG.
Als ich zusammen mit den anderen Chor-Mitgliedern erfuhr, dass Shrek das neue Musical sein würde, wusste ich sofort: Ich hab so richtig Bock, den Shrek zu spielen. Weil dies auch mein letztes Musical als Schüler des RGG‘s sein wird, gab ich mir einen Ruck und trug mich für die Shrek-Rolle ein. Der eigentliche Stress begann danach.
Leute, die das Musical entweder gesehen oder gehört haben wissen bestimmt, dass Shrek eher mit Tenor- Stimme singt. Als Bariton Bass ist das schon eine große Herausforderung für mich. Umso dankbarer bin ich für diese Chance und Ginos und Herr Bäders Vertrauen in mich. Zudem teile ich mir die Rolle mit Noah Imhof, der ein sehr guter Sänger ist. Er spielt den Shrek im ersten Akt, ich im zweiten. Und es soll den Zuschauern ja möglichst nicht so extrem auffallen, dass wir zwei verschiedene Personen sind. Also werde ich mich noch ganz schön ins Zeug legen.
In den beiden ersten intensiven Probewochen während der Osterferien haben wir schon viele Szenen geprobt und aufgenommen, um zuhause üben zu können. Gino‘s professionelle Anleitung und Unterstützung sind dabei total wertvoll. Natürlich sind die Rollen des Shreks, von Fiona und dem Esel herausfordernd und emotional. Da ist es nicht immer ganz einfach, seine eigenen Emotionen von der Rolle zu trennen.
Alle anderen Schauspieler, mit denen ich bisher geprobt habe, passen perfekt in ihre Charaktere und wir haben es auch bisher immer geschafft, früher als geplant fertig zu werden, weil das Miteinander so gut klappt.
Ich glaube die größte Herausforderung des Musicals für mich persönlich liegt im Gesang, ansonsten fühle ich mich in der Rolle „shrek-lich“ wohl. Aber die Darsteller müssen ja „nur“ ihre Rolle lernen, während Herr Bäder und Gino an 1000 Dinge denken müssen, und wenn man wie unsere liebe Gerlinde für das Organisieren der vielen und anspruchsvollen Kostümen und Requisiten verantwortlich ist, würden viele wohl daran verzweifeln. Die Teams Kostüme nähen/Maske/Requisiten/Bühnenbild stellen sich bravourös dieser Herausforderung. Beeindruckt bin ich, mit welcher Arbeitswilligkeit die Truppe Gino‘s und Herr Bäder‘s kreative und manchmal echt crazy Ideen umsetzt.
Es gibt also viele Helden und Heldinnen, die an diesem Musical mitarbeiten.
Ganz einfach. Es ist echt verdammt gut. Ich kann versichern, dass Menschen sich von der verrückten Welt von Shrek, Esel und Fiona mitreißen lassen werden. Ich lade jeden ein, an der witzigen und emotionalen Geschichte mit fantastischen Liedern und Choreographie ausgestattet, mit einer dynamischen Bühne und geilen Kostümen teilzuhaben.
Ich sehe euch dann bei der Aufführung.
Rolle: Esel
Welschensteinach
10. Klasse am RGG. Noch ist ja Zeit bis zum Abi, interessiert bin ich an einem Studium Lehramt- oder Medizin.
Musical Linie1 2022 mit kleineren Rollen im Chor.
Theater AG am RGG, Teilnahme an zwei Stücken der English Drama Group sowie bei der Weihnachtsgeschichte nach Orff des Chors.
Ich fand das Musical Linie 1 sowie die Erlebnisse drumrum so toll, dass es für mich keinen Zweifel
gab, beim aktuellen Musical wieder dabei zu sein. Ich liebe das Theaterspielen und singe auch sehr gerne. Besonders die Mischung aus Gesang und Schauspiel beim Musical finde ich toll.
Mir wurde mehrfach gesagt, ich solle beim nächsten Musical eine größere Rolle anstreben. Zu Beginn
des Halbjahres haben mich dann Herr Bäder und Gino gefragt , ob ich mir die Eselrolle vorstellen könnte. Ich hab mir das Stück angeschaut und war recht schnell von der Rolle begeistert.
Bis jetzt sehr gut. Die erste Solistenprobephase in den Osterferien lief wirklich gut, wenn auch ein
bisschen anstrengend. Aber es macht großen Spaß.
Die Rolle des Esels im Musical "Shrek" ist ziemlich schwierig zu spielen. Seine aufgedrehte Art kostet echt viel Energie. In meinen Augen ist besonders die Ausdrucksweise des Esels schwierig zu spielen. Er redet mit besonders viel Attitude und manchmal auch etwas tuntig. Mir fällt diese Art zu reden derzeit hin und wieder noch etwas schwer. Aber ich bin optimistisch, dass ich mich bis zum Musical gut in diese Redeart einfinden werde.
"Shrek" ist ein wunderschönes Musical. Es verbindet unfassbar viel Humor mit durchaus ernsten Themen unserer Gesellschaft. In Shrek finden sich viele Probleme wieder, mit der sich die Menschen heute auseinander setzten.
Ich kann mir vorstellen, dass viele, als sie zum ersten Mal vom neuen Musical gehört haben, erstaunt und verwundert waren. Shreck verbinden viele mit einem Kinderfilm und nicht mit der Art der bisherigen Musicalproduktionen des RGG's.
Und genau das ist es, was wir in diesem Jahr versuchen. Neue Wege gehen.
Shrek ist ein unglaublich tolles und abwechslungsreiches Musical und überhaupt nicht nur für Kinder gedacht. Die Botschaft und die Art, wie es vermittelt wird, ist modern, vielseitig und ein Erlebnis für alle Altersgruppen. Es ist im ersten Moment vielleicht etwas anderes, aber anders heißt nicht gleich schlecht. Das ist übrigens genau das, was das Stück auch vermitteln soll. "Shrek" ist ein hervorragendes, lustiges und vielseitiges Musical, dass unsere Hausacher Musicalproduktion auf alle Fälle um einiges bereichern wird. Also, kommen sie zum Musical!!! 🙂
Rolle: Fiona
Haslach
10. Klasse am Robert-Gerwig-Gymnasium – also noch drei Jahre bis zum Abi.
Danach würde ich gerne Biologie oder Medizin studieren, da ich ein sehr großes Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern habe.
Ich habe bereits Erfahrungen im Musical- & Theaterbereich. Musical "Linie 1" (2022) als Mitglied des Chors mit einem kleinen Solo im Kontroletti-Tango.
Unter anderem habe ich in der Theater-AG des RGG in den beiden Stücken der English-Drama-Group, "Murder-Burger-Mystery" und "This is not our story", mitgespielt. Im Letzteren durfte ich eine der Hauptrollen, die Irene spielen. Ich singe und spiele Theater von Kind an und singe auch im Kirchenchor.
Im Musical "Shrek" spiele ich die Rolle der Fiona. Sie wird mit sieben Jahren von ihren Eltern in einen Turm gesperrt, der von einem Drachen bewacht wird, damit sie von einem Klischee-Märchenprinzen gerettet werden kann. Sie hat eine sehr genaue Vorstellung davon, wie ihr Märchenprinz sein wird und ist dann etwas überrascht als es Shrek ist, weil er diesem Klischee so gar nicht entspricht.
Schließlich bemerkt sie aber, dass er gar nicht so schlimm ist, wie er vielleicht erst zu sein scheint.
Ich bin wahnsinnig begeistert vom Musical selbst als auch von der Rolle der "Fiona". Im Musical zu schauspielern und zu singen macht mir unglaublich viel Spaß, es ist meine große Leidenschaft.
Ich kam zur Rolle der Fiona, weil ich ihr Art so gerne mag. Sie ist eine starke, unabhängige Frau, die weiß, was sie will, meist optimistisch und fröhlich (manchmal aber auch ein bisschen bestimmend).
Ich habe dann für die Rolle vorgesungen und mich sehr gefreut, dass ich sie spielen darf.
Sehr gut! Wir müssen uns dieses Jahr ein wenig beeilen, weil wir erst vergleichsweise spät angefangen haben, aber alle proben mit großem Eifer und freuen sich schon auf die Aufführungen.
Meine persönliche Herausforderung ist es, die Rolle der Fiona so zu spielen, dass der Zuschauer erkennt, was sie denkt und fühlt, und dabei das Ganze gleichzeitig humorvoll rüberzubringen.
Es ist schwierig, ihre Handlungen dem Zuschauer durch das Schauspiel zu erklären, indem man ihre Persönlichkeit und ihren Charakter darstellt.
Eine weitere Herausforderung ist es, die eigentlich ernsthafte und wichtige Botschaft des Stücks mit Humor zu verpacken.
Man sollte das Musical "Shrek" auf keinen Fall verpassen, weil es ein unglaublich lustiges, aber auch überraschend tiefgründiges Musical mit einer wichtigen Moral ist. Mit Charme und Witz wird dem Zuschauer beigebracht, dass es in der Liebe nicht um Äußerlichkeiten geht, sondern um das, was in dem Menschen steckt.
Auch die Songs des Musicals, von denen einige einen Ohrwurm garantieren, sind wunderschön.
"Shrek" ist in jedem Fall absolut sehenswert.
Rolle: Lord Farquaad
Kirnbach
Schüler der Jahrgangsstufe 1 (12. Klasse) am RGG Hausach.
…die immer heißer werdende Abi Phase
Vorausichtlich ein Musikstudium im Hauptfach Geige. Dieses Instrument spiele ich schon seit 14 Jahren. Geige ist meine Leidenschaft!
West Side Story (2018) als Unterstufler ohne bestimmte Rolle im Chor.
Linie 1 (2022) in der Rolle des „Kleister“.
Teilnehmer der Theater Ag am RGG.
Die beiden bisherigen Teilnahmen waren tolle Erfahrungen für mich. Man lernt sich immer wieder neu kennen und staunt, was in einem steckt. Das tolle Miteinander aller Mitwirkenden auf dem Weg von 0 auf 100, mein generelles Interesse am Schauspielern, dem Singen und der Musik sind Gründe, weshalb ich gerne wieder dabei bin.
Sehr spannend und aufregend. Wir kommen gut voran. Bin zuversichtlich, dass die Aufführungen toll werden.
Vor allem die Kostüme sind sehr gut.
„Ich bin nicht das Monster, sondern Du! Du und der Rest von diesem Märchenabschaum verpestest meine perfekte Welt!“
Farquaad ist ein selbstverliebter, eingeschnappter und konsequenter Perfektionist mit Napoleon Komplex und übertriebener Dramatik. Diese extreme Rolle hat mein Interesse geweckt, sie ist vielseitig und hat eine ganz interessante Austrahlung - speziell und ikonisch.
Das Singen in der hohe Stimmlage und das "Handicap", während des gesamten Musicals auf den Knien zu laufen …
Aus dem bekannten Film ist ein vielseitiges und ergreifendes Musical geworden! Neben herausragender Musik und einer lustigen, humorvollen Darstellung wird man emotional erfasst und setzt sich mit wichtigen Themen wie Selbstakzeptanz oder sozialen Problemen in der heutigen Gesellschaft auseinander.